Liebe Frau S-Berg-FreundInnen,
am Wochenende gab es bei uns Weckmänner. Der Plan war, diese mit den Kids zusammen herzustellen. Wie alle Eltern und sonstige Kinder-Bezugspersonen wissen, ist das Backen mit Kindern meist ein nerviges Unterfangen. In der Phantasie sitzt man mit Rüschenschürze und Rolf-Zuckowski-Berieselung am Küchentisch und kreiert auf harmonischste Art und Weise ansehnliche Leckereien.
Die Realität sieht dann meist anders aus und am Ende ist man froh, wenn alles fertig ist. Kinder, Küche und das Nervenkostüm sehen dann immer leicht lädiert aus und man nimmt sich vor, das nienienie mehr wieder zu machen.
am Wochenende gab es bei uns Weckmänner. Der Plan war, diese mit den Kids zusammen herzustellen. Wie alle Eltern und sonstige Kinder-Bezugspersonen wissen, ist das Backen mit Kindern meist ein nerviges Unterfangen. In der Phantasie sitzt man mit Rüschenschürze und Rolf-Zuckowski-Berieselung am Küchentisch und kreiert auf harmonischste Art und Weise ansehnliche Leckereien.
Die Realität sieht dann meist anders aus und am Ende ist man froh, wenn alles fertig ist. Kinder, Küche und das Nervenkostüm sehen dann immer leicht lädiert aus und man nimmt sich vor, das nienienie mehr wieder zu machen.
Weckmänner mit Rosinen |
Meine Prozessoptimierung für dieses Jahr sah so aus: Alle Zutaten habe ich vorher ohne Anwesenheit der Kinder abgewogen und in Schüsseln verteilt. Schürzen wurde bereit gelegt, alle Materialien auf den Tisch gestellt und erst dann habe ich die Zöglinge dazu gebeten.
Feldwebelmäßig habe ich dann die Regeln erläutert und es konnte losgehen. Die
Regeln lauteten:
- Hände waschen
- Schürze anziehen
- Jeder darf abwechselnd einen Arbeitsschritt ausführen
- Jeder darf gleich viel Teig verarbeiten
- Nicht in der Nase bohren, sonst findet Regel 1. erneute Verwendung.
Tatsächlich hat dann auch alles total gut geklappt und neben den vier kleinen Weckmännern kam auch noch ein Igel (sehr flach) und ein Rosinenbrötchen dabei heraus. Leider muss der Teig eigentlich eine Stunde lang gehen, das ist natürlich kaum zumutbar. Also haben wir die Zeit verkürzt und dem Teig nur eine halbe Stunde gegeben, dafür aber im Backofen bei 50 Grad.
Handarbeit! |
Das Rezept für die Weckmänner lautet folgendermaßen:
Zutaten:
- 300g Milch
- 3 Prisen Salz
- 125g Zucker
- 80g Butter
- 600 g Mehl
- 1 Hefewürfel
- Rosinen
Zum bestreichen kann man noch ein Eigelb mit ein bisschen Milch verrühren.
Die Hefe haben wir in der zuvor in der Mikrowelle kurz angewärmten Milch aufgelöst und dann mit den restlichen Zutaten verknetet. Das hätte die Küchenmaschine wahrscheinlich schneller und sauberer, dafür aber eben nicht mit Kinderhilfe hinbekommen.
Der Teig ruht dann also eine gewisse Zeit *hüstel* (also eigentlich eine Stunde an einem warmen Ort) und kann dann weiter verarbeitet werden.
Für uns war die folgende Taktik gut: Man formt eine Kugel (Kopf) und eine Wurst (Körper). In den Körper schneidet man dann mit einer sauberen Schere einmal unten ein und erhält zwei Beine und je einmal oben links und rechts, um zwei Arme zu erhalten. Noch ein bisschen mit der Hand nachformen und fertig ist die Sache.
Für die Augen und Knöpfe der hübschen Gesellen haben wir Rosinen genommen. Mandeln tun es aber auch.
Der Backofen hat 160 Grad gehabt und nach einer halben Stunde war die leckere Pracht dann auch fertig. In der Zwischenzeit haben wir auch schon die meisten der benutzten Sachen in die Spülmaschine bugsiert.
Noch warm und mit Butter bestrichen haben wir uns die Weckmänner dann schmecken lassen.
Hach Kinder, wat war et schön!
Alles Liebe,
Eure Frau S-Berg
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
Ich freue mich über Deinen Kommentar! Dankeschön.